§55_57 Erlenmattplatz
Informations- und Beteiligungsveranstaltung 22.11.2021
Nachdem die Trendsporthalle nun definitiv im Hafen bleibt, hat der Regierungsrat im Januar 2021 beschlossen, die heute brachliegende Baufläche nördlich am Erlenmattplatz zu überbauen; dies kann nur geschehen, in dem die Nutzung des Erlenmattplatzes neu überdacht wird.Es soll eine neue Überbauung mit Schwerpunkt Wohnen entstehen, und die Erdgeschosseinrichtungen des Gebäudes sollen zu den Aktivitäten auf dem Erlenmattplatz passen. Bis konkrete Pläne vorliegen, soll es Zwischennutzungen auf dem Erlenmattplatz geben. Dem Begehren der Quartiervereine und des Stadtteilsekretariats Kleinbasel auf Anhörung und Mitwirkung der Quartierbevölkerung wurde nach §55 der Kantonsverfassung Basel-Stadt stattgegeben. Städtebau & Architektur lädt zur Informations- und Mitwirkungsveranstaltung «Erlenmattplatz» ein, um Ihre Anliegen und Vorstellungen an die künftige Entwicklung kennen zu lernen.
Anliegen Erlenmattplatz 22.11.2021
Zusammenfassung Workshop
1 Was wünschen Sie sich von der Sockelnutzung im neuen Gebäude?
Bei der Zusammenfassung im Plenum zur Sockelnutzung stand der Wunsch nach einer hohen Halle im Vordergrund. So könnte nicht nur Sport und Bewegung (Kletter-/Boulderhalle) angeboten werden, sondern auch diverse Veranstaltungen durchgeführt werden wie Kleinkino, Flohmi, Gamen… Der Multifunktionsraum soll für Jugend und für alle sein.
Ein Gebäude auf Stelzen wurde vorgeschlagen, teilweise offen, mit hoher Raumhöhe, der innen wie aussen flexibel genutzt werden könnte und einladend wirkt. Zwischennutzungensollen sich später in Sockel weiterentwickeln können, Ideen wie Repair-Café und Kinderwerkstatt sollen weiterverfolgt werden.
2 Wie wollen Sie den zukünftigen Erlenmattplatz nutzen? Bewegung und Spiel, Aufenthalt, Infrastruktur?
Natur und Grün waren die Hauptanliegen im Plenum. Ein Schul- und Quartiergarten, Teich, Begrünung sowie das Verhältnis Grün und Asphalt soll von der Planung berücksichtigt werden. Der Platz soll für Aktionen/Events und Märkte sowie für Sport wie Pumptrack für Jugendliche, Kletterwand etc. nutzbar sein, aber nur wenn die Anwohnerverträglichkeit (à Nutzungen, Gestaltung, Betrieb) gewährleistet wird.
Der Erlenmattplatz soll nicht komplett verbaut/fertig gestaltet werden, sondern offen, flexibel und ohne teure Installationen auskommen. Wichtiger sei der Prozess mit allen: generationenübergreifend, moderiert und ein Fond für Finanzen.
3 Zwischennutzung: Welche Angebote und was soll berücksichtigt werden?
Bei der Zwischennutzung liegt der Fokus auf Kindern und Jugendlichen. Die begrenze Zeit soll genutzt werden um Angebote wie Treffpunkt für Jugendliche, Kindertankstelle, gedeckte Plätze mit Infrastruktur, Veranstaltungen etc. auszuprobieren. Gewünscht wird Raum für «Kulturelle Entropie» (Kulturelle Unordnung) - Hinstellen und passieren lassen.
Details siehe Protokoll.